Verarbeitungsqualität

Wenn für Dich gut nicht gut genug ist. Okazi-Stühle setzen Maßstäbe in Sachen Stabilität und Verarbeitungsqualität. Es wird Dir sehr schwer fallen einen Edelstahl-Schwingstuhl auf dem Markt zu bekommen der diese handwerkliche Fertigungsqualität bietet. 

Die Herausforderung? Schwingstühle werden sehr stark belastet da die Sitzfläche ja auf und abschwingt und durch die Hebelwirkung die Schweißstellen bzw. Biegebereiche stark beansprucht werden. Im günstigsten Fall fangen die Stühle schon im Möbelhaus an zu knarzen, dann kannst Du ihn noch stehen lassen, im schlechtesten Fall bricht irgendwann die Schweißnaht nach Ablauf der Gewährleistung.

Extrem stabil

Aus diesem Grund sind bei Okazi alle stark beanspruchten Schweißstellen mit einem zusätzlichen Innenrohr und einem Vollmaterial-Stab aus Stahl verstärkt. Das selbe gilt auch für gebogene Rohre bei den Schwingstühlen welche mit einem innen eingeschweißten Stahlrohr verstärkt sind. Das ist extrem viel Aufwand der sich aber lohnt. Aber auch etwas mehr kostet.

Wie Du das nachprüfen kannst? Hochwertiger V2A Edelstahl ist nicht magnetisch. Wenn Du also mit einem Magneten an das Rohr gehst und er wird angezogen weißt Du daß an der Stelle eine Stahlverstärkung vorhanden sein muß. Ist hingegen das ganze Gestell magnetisch ist es vermutlich gar kein Edelstahl. Also immer ein Magnet mit ins Möbelhaus nehmen. Ein hoher Preis ist keine Garantie für eine solide Arbeit.

Sehr schön

Bei Okazi sind alle sichtbaren Schweißnähte perfekt verschweißt und sauber verschliffen. Teilweise sind die Ecken von Hand sehr aufwändig abgerundet, (siehe Bild) das gibt es nur bei Okazi.

Sehr viel Arbeit für ein perfektes Erscheinungsbild. Qualität die man mit etwas technischem Verständnis sehen kann.

Allerdings lässt sich mit Lack und Chrom auch einiges preiswert kaschieren. 

Ein Okazi Grundgestell hat bis zu 24 Schweißpunkte von denen bis zu sechs Stück dreifach verstärkt sind. Alle sorgfältig verputzt und verschliffen. Für ein Gestell benötigt ein sehr gut ausgebildeter Schweißer im Schnitt einen ganzen Arbeitstag.

Zum Vergleich, ein Gestell aus gebogenem Stahlrohr wie es auch von namhaften Hersteller als Designerstuhl verkauft wird, wird von der Biegemaschine automatisch in wenigen Minuten gefertigt und muß nur noch lackiert oder verchromt werden. Erkennst Du den Unterschied?

Sehr aufwändig

Bei den Okazi Ambiente Stühlen ist die Rückenlehne in aufwändiger Handarbeit aus unserem speziellem Dual-String-Geflecht gewoben. Das offene Geflecht sorgt für eine besonders gute Belüftung am Rücken ohne an Komfort einzubüßen.

Solche Flechtarbeiten sind ebenfalls sehr Arbeitszeit-Intensiv. 

Das Geflecht ist nicht nur wetterfest und reißfest sondern auch recyclebar. Auch so etwas gibt es nur bei Okazi.

TÜV geprüft

Wir haben das Modell "Sindelfingen" beim TÜV Rheinland einem Dauertest mit 130kg Belastung unterziehen lassen. Normalerweise werden Schwingstühle nur mit 100kg getestet.

Darum können wir allen baugleichen Stuhlmodellen mit Edelstahl-Rundrohren eine Mindestbelastung von 130kg zusagen. Bei viereckigen Rohren sind es mindestens 120kg.

Da bei einem Bruch niemand zugeben wird daß er zu viel Last auf den Stuhl geladen hat ersetzen wir jedes Gestell dem man nicht sofort ansieht daß es unnatürlich, z.B. von der Seite, belastet wurde, im Falle des Bruches einer Schweißstelle ohne wenn und aber.

Die feinen Unterschiede

Geschweißte Gestelle

Ein geschweißtes Gestell erkennt man daran daß die Ecken einen rechten Winkel haben. Das ist deutlich aufwändiger zu fertigen als ein gebogenes Gestell, vor allem wenn das Rohr anschließend nicht verchromt oder lackiert wird.

Bild: Modell Waldachtal mit 24 Schweißstellen

Gebogene Gestelle

Die meisten Schwingstühle auf dem Markt haben ein Komplett-Gestell aus gebogenen Rohren. Das hat den Vorteil daß so ein Gestell von einer CNC-Biegemaschine in wenigen Minuten fix-fertig gebogen werden kann. Auch unsere günstigen Modelle haben teilweise gebogene Rohre. Darum sind sie auch so preiswert. 

Wie hoch ist der Arbeitsaufwand bei einem Okazi-Schweißgestell?

Hier ein Beispiel an dem Modell "Sindelfingen".

  1. Zuerst werden 9 Edelstahlrohre auf Länge abgesägt und zwar so daß die Seiten einen 45° Winkel aufweisen. Das nennt man auf Gehrung sägen.
  2. Dazu kommen acht auf Gehrung gesägte Stahlrohre mit einer Länge von 25cm und acht Vollmaterial-Stahlstäbe mit 10cm Länge.
  3. Jetzt werden je zwei Stahlstäbe miteinander verschweißt so daß sie einen rechten Winkel bilden. Die Schweißstellen werden anschließend sauber geglättet. 
  4. Dann werden widerum zwei Stahlrohre auf die Stahlstäbe gesteckt und ebenfalls verschweißt und die Schweißnähte geglättet.
  5. Auf diese Winkel werden sechs Edelstahlrohre gesteckt, und zwar an den unteren, den vorderen und den oberen Ecken. Diese werden dann zu einer U-Form verschweißt. Das gibt den belastbaren Teil des Untergestells.
  6. Die restlichen drei Edelstahlrohre werden dann direkt an das U-Gestell geschweißt, ohne die Verstärkungen da diese an der Position nicht nötig sind.
  7. Jetzt werden in einem speziellen Verfahren die Stahlstäbe, die Stahlrohre und die Edelstahlrohre innen miteinander verschweißt. Das verhindert daß sich die Rohre bei Belastung irgendwann gegeneinander verschieben und unangenehme Geräusche erzeugen.
  8. Dann werden alle Schweißnähte sorgfältig geglättet und die Oberfläche perfekt verschliffen und die Ecken etwas abgerundet so daß keine scharfen Kanten zurückbleiben. Das ist extrem Zeitaufwändig und erfordert eine sehr saubere Arbeitsweise. Darum macht das außer Okazi so gut wie niemand. 
  9. Insgesamt sind das 16 Schweißstellen und ein Zeitaufwand von etwa 8 Stunden für einen sehr gut ausgebildeten Schweißer. Bei unserem aufwändigsten Modell mit Armlehnen sind es sogar 24 Schweißstellen.

Wie hoch ist der Arbeitsaufwand bei einem gebogenen Gestell?

Das gilt für alle gebogenen Gestelle, egal ob vom Möbeldiscounter oder Möbeldesigner. Oder von Okazi.

  1. Ein Stahlrohr oder Edelstahlrohr wird auf die benötigte Länge zugesägt.
  2. Bei Okazi wird an den besonders belasteten Stellen im Edelstahlrohr ein Stück Stahlrohr plaziert. Kann man mit einem Magneten nachkontrollieren. 
  3. Das Rohr wird dann in eine CNC-Biegemaschine eingespannt und das Programm gestartet.
  4. Jetzt biegt die Maschine das komplette Gestell in wenigen Minuten fix-fertig zurecht. 
  5. Das Gestell wird aus der Maschine genommen und je nach Konstruktion noch das eine oder andere Verstärkungsrohr angeschweißt oder angeschraubt.
  6. Anschließend wird das Ganze je nach Oberflächenwunsch poliert, lackiert oder verchromt.
  7. Arbeitszeit ist kein Faktor und man benötigt auch kein besonders geschultes Personal. Das Meiste sind maschinelle Serienfertigungen.

Die Qualitätsunterschiede

Leider sieht man einem Okazi-Schweißgestell das Ergebnis dieses Aufwandes nicht auf den ersten Blick an. Die doppelte Innenverstärkung ist nicht sichtbar, aber daß diese Konstruktion deutlich stabiler sein muß als ein Einzelrohr dürfte wohl auch einem Laien bewusst werden.

Man kann mit einem Magneten aber sehr leicht nachprüfen ob eine Stahlverstärkung vorhanden ist. Reiner Edelstahl ist nämlich nicht magnetisch. Da wo der Magnet haften bleibt ist Stahl drin. Wenn er überall haftet, ist kein Edelstahl vorhanden. 

Was man sieht ist die perfekt geschliffene Oberfläche. Darum sind die meisten Schweißgestelle lackiert oder verchromt. Das erspart sehr viel Handarbeit und ist deshalb deutlich günstiger. 

Die Qualitätsunterschiede bei gebogenen Gestellen sind nicht sehr groß. Ob eine Maschine in Asien oder in Europa das Rohr biegt ist relativ egal. Der Preisunterschied liegt in den Materialkosten. Bei einem Stahlgestell sind das zwischen 10 und 30 €uro, ein Edelstahlrohr kostet je nach Qualität das drei- bis fünffache.

Ob der Hersteller ein Edelstahlrohr bzw. ein Edelstahlrohr mit Stahlverstärkung verwendet kannst Du auch hier mit einem Magneten sehr leicht nachprüfen. Ist das Gestell nicht magnetisch ist es reiner Edelstahl ohne Verstärkung. Ist das ganze Gestell magnetisch ist es kein bzw. minderwertiger Edelstahl.

Bei Okazi sind nur die besonders belasteten Ecken magnetisch. Nämlich da wo die Stahlverstärkungen sind.